Beim Radurlaub ist Vorbereitung alles

Eine Fahrradtour macht Riesenspaß. Man schon die Umwelt und tut viel für die eigene Fitness. Foto: Pexels via Pixabay.
Eine Fahrradtour macht Riesenspaß. Man schon die Umwelt und tut viel für die eigene Fitness. Foto: Pexels via Pixabay.

Eine Fahrradtasche ist im Radurlaub ein unverzichtbarer Begleiter. Packen Sie diese richtig und ergonomisch ein, um auf der Tour für Komfort zu sorgen.

Eine Radtour ist bei vielen Menschen beliebt, ob nun in Bayern oder auch anderswo in Deutschland. Denn dabei lässt sich die Natur hautnah erleben, wobei sich auf dem Gefährt täglich viele Kilometer zurücklegen lassen.

Eine solche Tour können nicht nur Profis durchführen. Auch Menschen mit einem moderaten Fitnesslevel, die ihre Körper eben nicht mit einem Rudergerät trainiert haben, können diese Art des Urlaubs genießen – in diesem Fall ist es aber unbedingt notwendig, sich richtig vorzubereiten. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich auf eine Fahrradtour vorbereiten und was Sie einpacken müssen.

Was braucht man alles für eine mehrtägige Fahrradtour?

Bedenken Sie, dass Sie Ihr Gepäck bei Ihrer Tour nicht nur auf dem Rücken schleppen müssen. Nicht nur ist dies für Sie auf Dauer unangenehm, sondern Sie haben im Rucksack nur beschränkt Platz. Es empfiehlt sich in diesem Fall, auf eine zusätzliche Fahrradtasche zu setzen. Es stehen Ihnen für die Radtour folgende Gepäckvarianten zur Verfügung:

  • Vorder- und Hintertasche
  • Rahmentasche
  • Lenkertasche
  • Rucksack
  • gefederter Anhänger (diese Option ist allerdings nur bei Touren mit viel Gepäck notwendig)

Es empfiehlt sich in diesem Fall, mehrere Varianten miteinander zu kombinieren. Auf diese Weise verteilen Sie das Gepäck gleichmäßig auf sich und Ihr Rad. Sie vergrößern damit Ihre Kapazität und gewährleisten zusätzlich Komfort. Behalten Sie hierbei im Hinterkopf, dass in den Taschen zusätzlicher Stauraum frei bleiben sollte. So lassen sich etwaige Einkäufe, die Sie auf Ihrer Tour machen, im Gepäck verstauen.

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Für eine mehrtägige Fahrradtour brauchen Sie adäquate Bekleidung. Bedenken Sie, dass sich Witterungsbedingungen wie Sonne, Wind und Regen auf dem Rad unterschiedlich anfühlen. Mit einer professionellen Fahrradbekleidung wirken Sie Erkältungen entgegen. Es empfiehlt sich des Weiteren, Wechselkleidung mitzuführen. Auf diese Weise sind Sie stets auf alle Eventualitäten vorbereitet. Auch Handtuch und Badehose gehören ins Gepäck, wenn Sie im Sommer den Sprung ins kühle Nass wagen wollen.

Die Pflege und Hygiene dürfen Sie ebenfalls nicht vernachlässigen. Packen Sie dafür Wäscheleine und -klammern, einen Insektenschutz, einen Kulturbeutel sowie eventuell einen Wassersack inklusive Duschadapter ein. Outdoor-Sandalen stellen ebenfalls eine willkommene Ergänzung zum Entspannen nach einem langen Tag dar. Unterschätzen Sie Fahrtwind und Sonne nicht und packen Sie daher stets einen Sonnenschutz mit ein.

Keinesfalls verzichten, dürfen Sie auf die Reiseapotheke für den Notfall. Verpacken Sie dieses geschickt, nimmt es in der Tasche nur wenig Raum ein. Verstauen Sie die Apotheke so, dass Sie sie bei Bedarf schnell bei der Hand haben. In ihr sollten sich Medikamente für den persönlichen Bedarf sowie Pflaster und Bandagen für Unfälle, Tabletten zur Wasserentkeimung, Signalleuchte, Trillerpfeiffe und Zeckenzange befinden, das Zecken sich nicht nur daheim im Garten aufhalten.

Wie packe ich meine Fahrradtasche?

Nicht nur auf den Inhalt kommt es an. Es gilt auch die Fahrradtasche so zu packen, dass Sie bei Bedarf schnell an die gewünschten Materialien gelangen. Auch auf die Gewichtsverteilung ist zu achten. Sie sollten die Utensilien so verstauen, dass die Behälter eine gleichmäßige Lastverteilung gewährleisten. Nur auf diese Weise können Sie Ihr Rad noch sicher lenken.

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Werfen Sie diesbezüglich unbedingt einen Blick in die Bedienungsanleitung Ihres Fahrradherstellers. Dort ist die Gesamtzuladungsgrenze vermerkt. Wollen Sie auf der sicheren Seite sein, stellen Sie Ihr Rad nach dem Packen der Taschen einfach auf die Waage.

Auch beim Gepäckträger gibt es eine Gewichtsbegrenzung. In der Regel liegt der Wert zwischen 20 und 40 Kilogramm. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn Sie im Besitz eines sogenannten Low-Riders sind. In diesem Fall müssen Sie das Gewicht auf je 5 Kilogramm pro Fahrradgepäck einschränken.

Geht es um die Gewichtsaufteilung in den Taschen, ist die Symmetrie des Rades im Hinterkopf zu behalten. Schwere Gegenstände packen Sie im Idealfall nach unten. Auch sollten Sie diese zur Radmitte hin verstauen. Außentaschen weisen am besten rechts und links ein identisches Gewicht auf. So ist die Seitenbalance des Rades gewährleistet. Gegenstände, die Sie häufig verwenden, bringen Sie so unter, dass Sie diese leicht erreichen.

Wie viele Kilometer schafft man mit dem Rad am Tag?

Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Es kommt hier auf das Fitnesslevel der betreffenden Person oder der Gruppe an. Auch die Beschaffenheit des Rades bestimmt, wie weit Sie am Tag kommen. Zu guter Letzt bestimmt das Höhenprofil der Strecke das Tempo. Im Gebirge sind Sie natürlich langsamer, als im Flachland.

Einen Pauschalwert für die zurückgelegte Strecke pro Tag gibt jene Tabelle an – die Werte beziehen sich auf eine Radtour mit einem Reiserad:

  • äußerst gute Kondition: über 120 Kilometer
  • gute Kondition: 80 bis 120 Kilometer
  • mittlere Kondition: 50 bis 80 Kilometer
  • etwas Kondition: 30 bis 50 Kilometer
  • untrainiert: bis 30 Kilometer
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Fazit – eine Radtour gut vorbereiten

Wollen Sie bei einer Radtour nicht nur schnell vorankommen, sondern diese auch zu einem positiven Erlebnis werden lassen, müssen Sie sich gut vorbereiten. Überlegen Sie sich, was Sie mitführen werden und wie viele Kilometer für Sie realistisch sind. Auch ist auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung in den Fahrradtaschen zu achten.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).