Typisch Italienisch – dafür ist Italien bekannt

Italienische Bruschetta, typisch für die italienische Küche. Foto Alex 9500 via Envato
Italienische Bruschetta, typisch für die italienische Küche. Foto Alex 9500 via Envato

Italien – ein Wort, das viele Deutsche mit einer gewissen Sehnsucht verbinden. Nicht umsonst gehört Italien zu den drei beliebtesten Urlaubsländern der Deutschen. Jahr für Jahr zieht es Hunderttausende Deutsche nach Italien. Ob mit dem Auto, dem Bus, der Bahn oder mit dem Flugzeug – Italien ist auf jeden Fall eine Reise wert, nicht  nur in der Urlaubszeit.

Fragt man einen echten Italienliebhaber, was ihn immer wieder in das Stiefelland im Süden Europas zieht, wird einem oft die Antwort begegnen, dass der typisch italienische Lebensstil für viele Reisende den Ausschlag gibt. Tatsächlich wird das Lebensmotto „viva la dolce vita“, was so viel wie „es lebe das süße Leben“ bedeutet, in kaum einem anderen Land der Welt so locker und lässig gelebt wie in Italien. Dabei ist der Italiener nicht faul – eher im Gegenteil. Doch er weiß zu genießen und das in vollen Zügen.

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Ob auf den zahlreichen Sagras – den Stadt- und Stadtteilfesten, die dem Besucher überall in Italien den ganzen Sommer über begegnen – auf den beliebten und belebten Nachtmärkten oder abends in den Clubs und Bars der verschiedenen Urlaubshochburgen überall im Land. Besonders spannend empfinden viele Italienliebhaber dabei den Urlaub etwas abseits der ausgetretenen touristischen Pfade.

Tatsächlich gibt es in Italien auch noch Regionen, die sich ihre Ursprünglichkeit und ihre „typisch italienische Art“ erhalten haben. Das sind zumeist Regionen, in denen der Tourismus eher zaghaft anklopft, oder aber solche Ecken des Landes, in denen überwiegend Einheimische Urlaub machen. Letzteres bietet für Reisende ein ganz besonderes Flair. Denn es gibt kaum mehr Lebensfreude auf einem Fleck als eine Stadt voller italienischer Touristen zu Ferragosto – der Haupturlaubszeit der Italiener im Hochsommer.

Doch stellvertretend für all diejenigen, die nicht zu den rund 10 Prozent der Deutschen gehören, die mehr oder weniger regelmäßig nach Italien reisen, haben wir von Blooom.de uns einmal gefragt: Was genau ist eigentlich typisch italienisch? Dabei sind wir auf ein paar vorhersehbare – aber auch auf ein paar überraschende Antworten gestoßen.

Typisch Italienisch – dafür ist Italien bekannt

Die Frage, was genau eigentlich typisch italienisch ist, haben wir einmal in vier Bereiche aufgeteilt.

  • Essen und Trinken
  • Lebensfreude
  • Sport und Kultur
  • Schattenseiten
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Jeder dieser Bereiche hat eine ganze Menge Dinge zu bieten, die wirklich typisch italienisch sind. Hier einmal einige spannende Beispiele.

Essen und Trinken

Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Italiener keine Kostverächter sind. Die echte italienische Küche ist daher auch angefüllt mit zahlreichen Leckereien und raffinierten Spielereien, die einem jeden Gourmet das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Wir Deutsche lieben es, zum echten Italiener zu gehen und es sich dort gut gehen zu lassen.

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Da wären natürlich die allseits bekannten Vertreter der echten italienischen Küche – die Pizza und die Pasta. Während die Pizza eine vollwertige Mahlzeit ist, die in Italien tatsächlich zu jeder Tageszeit genossen werden kann, gehören Pasta-Gerichten in der echten italienischen Küche eher zu einem umfangreicheren Menü.

Für gewöhnlich isst der Italiener morgens und mittags vergleichsweise wenig, am Abend aber dafür umso opulenter. Hier wird dann oftmals ein Menü bestehend aus den sogenannten

  • Antipasti – kleinen Happen als Vorspeise wie beispielsweise Bruscetta-Brot
  • Piatto Primi – einem ersten Hauptgang, der zumeist aus irgendeinem Pasta-Gericht wie etwa Lasagne besteht
  • Piatto Secondi – dem zweiten Hauptgericht, das aus einem Fleisch- oder Gemüsegericht besteht
  • Dessert – das in der Regel aus einer Süßspeise besteht

aufgetischt. So isst der Italiener an Feiertagen oder wenn er ins Restaurant geht. Doch auch zu Hause kochen viele Italienerinnen als ersten Gang eine Nudelspeise, von der es für jeden eine kleine Portion gibt. Erst im Anschluss gibt es dann das eigentliche Gericht.

Gereicht wird zum Essen in aller Regel einer der vielen italienischen Hausweine. Neben den Weinen aus regionalem Anbau gibt es in Italien auch zahlreiche ausgezeichnete große Weingüter. Einer der bekanntesten Weine aus Italien ist beispielsweise der Chianti. Vom Stil her an den französischen Bordeaux-Weinen ausgerichtet, wird der Chianti immer trocken ausgebaut.

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Übrigens

Es gibt auch italienisches Fastfood. Typisch italienisch – und dabei auch noch sehr lecker – ist beispielsweise die Fritatta von crudo – eine Art Fladenbrot, das als runder Teig roh in Frittierfett gegeben und dort durchfrittiert wird. Anschließend wird das frittierte Brot mit geräuchertem oder rohem Schinken belegt und zusammengeklappt.

Lebensfreude und Luxus

Wenn Italiener etwas lieben, dann ist es zu lachen und zu feiern. Das stellt man jedes Jahr aufs Neue fest, wenn man den Weg nach Italien antritt. In den Touristenhochburgen ist dabei natürlich vieles komplett auf die Besucher zugeschnitten. Doch wer sich einmal die Mühe macht, eine Region wie die Abruzzen zu besuchen, die sich bis heute hauptsächlich dem inländischen Tourismus verschrieben haben, wird das hautnah erleben können.

In dieser Region gibt es eine große Zahl kleiner Bergdörfer und verschiedene Küstenstädte. Jedes dieser Bergdörfer trägt im Sommer seine eigene Sagra – ein klassisches italienisches Stadtfest – aus. Dabei wird viel gegessen, auf den Plätzen des Dorfes wird Live-Musik gespielt und die Menschen tanzen bis spät in die Nacht.

Neben der Lebensfreude auf den zahlreichen Festen begegnet man in Italien auch der Liebe zum Luxus und zu schönen Dingen. Die Mode ist ein Beispiel dafür. Für einen modernen italienischen Mann ist es vollkommen normal, mehrere Paar Schuhe, zahlreiche verschiedene Krawatten, Hemden und Anzüge zu haben und diese auch regelmäßig zu den unterschiedlichen Anlässen zu tragen. Das Italien als eines der wichtigsten Modeländer weltweit gilt, liegt nicht nur an hervorragenden Modedesignern im Land. Sondern vor allem auch daran, dass viele Italiener auch relativ modebesessen sind.

Sport und Kultur

Was wäre der Italiener ohne seinen Sport? Fußball ist dort mehr als nur ein Breitensport – Fußball ist in Italien fast schon so etwas wie eine Religion. Der eigene Verein ist eine Entscheidung fürs Leben und die Begeisterung für diesen so einfachen und gerade deshalb europaweit so beliebten Sport ist im Land des Weltmeisters von 2006 ungebrochen.

Doch Fußball ist nicht der einzige Sport, der den Italienern wichtig ist. Auch die Formel 1 mit Ferrari als italienischer Aushängemarke für Power, Eleganz und Glamour ist für viele Italiener ein echtes Highlight.

Im kulturellen Bereich ist die Oper eine typische italienische Freizeitbeschäftigung. Mehr noch als das klassische Theater oder andere Aufführungen. Doch auch Sehenswürdigkeiten und Kulturhochburgen gibt es in Italien eine Menge zu sehen. Die Toskana beispielsweise hat mit Pisa, Siena und Florenz gleich drei kulturelle Hochburgen zu bieten. Doch kaum eine andere Stadt kommt an den kulturellen Glanz der Dogenstadt Venedig heran.

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Wer über die – in diesem Fall ebenfalls typischen – Touristenmassen hinwegsehen kann, kann hier einige wunderschöne Tage erleben. Gerade in Venedig lohnt sich auf jeden Fall ein Aufenthalt über Nacht. Da zwischen 18:00 und 19:00 Uhr oftmals die letzten Schiffe für Tagestouristen die Heimfahrt antreten, kehrt danach langsam Ruhe in der Stadt ein.

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Übrigens

Auch wenn es kein italienisches Museum in unsere Auflistung der 5 schönsten Museen weltweit geschafft hat, gibt es doch in den italienischen Kulturhochburgen wie Venedig, Florenz, Rom, Genua, Pisa uvm. auch zahlreiche spannende und sehr facettenreiche Museen zu besuchen.

Die Schattenseiten

Doch das schöne Stiefelland hat auch Schattenseiten zu bieten. Da wäre beispielsweise die allseits bekannte Mafia – heute längst ein Sammelbegriff für alles, was mit dem organisierten Verbrechen zu tun hat. Tatsächlich ist die klassische Mafia noch heute im Süden Italiens und auf allen politischen Ebenen überaus aktiv.

Doch auch in anderen Teilen Italiens gibt es ein für ein europäisches Land erschreckend hohes Maß an Korruption auf vielen Ebenen.

Fazit

Vieles was wir hier in Deutschland auf den ersten Blick gar nicht sehen, ist typisch italienisch. Es lohnt sich auf jeden Fall dieses wunderschöne Land einmal zu besuchen und ein Weilchen dortzubleiben. Wer das Land besser erkunden und dabei die Schönheit der Natur hautnah erleben möchte, der sollte mit dem Auto anreisen und soweit möglich die eigenen Fahrräder mitnehmen.

 

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).