Wer sich mit dem Kryptomarkt befasst, der kommt schnell zu diesem Ergebnis kommen: Hier gibt es zwei große Namen, an denen es kein Vorbeikommen gibt – Bitcoin und Ethereum.
Aber worin unterscheiden sich die beiden Kryptowährungen? Oder sind die Gemeinsamkeiten am Ende sogar größer als die Unterschiede?
Das sind die grundlegenden Gemeinsamkeiten
Die wohl größte Gemeinsamkeit, wenn Bitcoin und Ethereum miteinander verglichen werden, ist der Umstand, dass es sich bei den Protokollen um ein Open Source-Projekt handelt. Auch beim zentralen Ziel gibt es eine Gemeinsamkeit: Dezentralisierung der Wirtschaft. Eine weitere Gemeinsamkeit: Die beiden Protokolle bzw. Kryptowährungen gibt es nur in digitaler Form.
Auch wenn es ein paar Gemeinsamkeiten gibt, die durchaus nicht unterschätzt werden dürfen, so überwiegen am Ende aber doch die Unterschiede.
Die wesentlichen Unterschiede von Bitcoin und Ethereum
Der wohl größte Unterschied: Satoshi Nakamoto, der den Bitcoin konzipiert hat, hat hier eine reine digitale Währung geschaffen. Ethereum ist hingegen ein Netzwerk für dezentrale Anwendungen und komplexe Smart Contracts – die Kryptowährung, die im Netzwerk genutzt wird, nennt sich Ether.
Auch finden sich Unterschiede in der Blockgröße, den Gebühren und auch der Anzahl an möglichen Coins. Vor allem ist ebenfalls interessant, dass der Erfinder des Bitcoin anonym ist – man weiß bis heute nicht, wer hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto steckt. Heute ist auch Nakamoto nicht mehr an der Weiterentwicklung beteiligt – Bitcoin wird durch BIPs, Bitcoin Improvement Proposals, innerhalb der geschaffenen Community weiterentwickelt.
Es mag bei Ethereum zwar mit EIPs, Ethereum Improvement Proposals, ein vergleichbares Konstrukt wie bei Bitcoin geben, jedoch weiß man: Ethereum wurde von Vitalik Buterin geschaffen. Zudem steckt im Hintergrund die Ethereum Foundation, die sich nicht nur stark an der Entwicklung beteiligt hat, sondern auch heute noch aktiv ist.
In Ethereum oder Bitcoin investieren?
Ganz egal, ob man sich über https://www.etf-nachrichten.de/autotrading/bitcoin-360-ai/ Informationen holt oder andere Quellen nutzt: Investieren in Kryptowährungen kann erfolgversprechend sein, sofern sich der Markt in die richtige Richtung bewegt – ganz egal, ob man sein Geld in Bitcoin oder Ethereum steckt.
Auch mit Blick auf die letzten Jahre wird klar: Beide Kryptowährungen haben für hohe Gewinne gesorgt, wenn zum richtigen Zeitpunkt ein- und wieder ausgestiegen wurde. Wer langfristig investiert weiß, dass es viele Prognosen gibt, die den digitalen Währungen eine vielversprechende Zukunft voraussagen.
Der Bitcoin, die erste Kryptowährung der Welt, rückte erstmals in den Fokus der Aufmerksamkeit, als am 22. Mai 2010 zwei Pizzen für 10.000 Coins gekauft wurden. Der damalige Wert? 30 US Dollar.
2013 durchbrach der Bitcoin erstmals die 1.000 US Dollar-Hürde; Ende 2017 bewegte sich der Preis bei über 19.000 US Dollar. Es folgte jedoch eine Korrektur, die den Bitcoin bis Ende 2018 in Richtung 3.000 US Dollar gedrückt hat.
Ein Bullrun, beginnend mit Ende 2020, katapultierte den Preis der Kryptowährung im November 2021 auf über 69.000 US Dollar. Heute, Stand: Ende November 2022, liegt der Bitcoin unter 17.000 US Dollar – der Anfang des Jahres einsetzende Krypto-Winter hat für mehrere starke Abschwung-Phasen gesorgt.
Ethereum, ins Leben 2015 gerufen, konnte vor allem zu Beginn eine schnellere Entwicklung als der Bitcoin erfahren. Spekulanten und Investoren handelten Ether relativ schnell zu einem Preis von über 1 US Dollar – Ende des Jahres 2017 lag der Preis bei rund 1.000 US Dollar.
Doch die Abschwung-Phase, die im Jahr 2018 beobachtet werden konnte, ließ den Preis in Richtung 80 US Dollar sinken. 2021 knackte Ether nicht nur die 1.000 US Dollar-Hürde, sondern lag im November 2021 bei 4.900 US Dollar. Aber der Krypto-Winter hat nicht nur den Preis des Bitcoin abstürzen lassen – Ether liegt bei rund 1.300 US Dollar.
Der Blick in die Zukunft
Experten sind überzeugt, der Preis des Bitcoin wird irgendwann einmal über der 100.000 US Dollar-Grenze liegen. Es geht hier nicht darum, ob das passiert, sondern nur darum, wann der Zeitpunkt kommt. Fans von Ether sind hingegen überzeugt, dass die Kryptowährung durchaus in der Lage sei, Bitcoin im Ranking der Marktkapitalisierung zu überholen.