Badteppiche – stylish und sicher

Ein modernes Badezimmer – stylish und ästhetisch zugleich. Foto nualaimages via Envato
Ein modernes Badezimmer – stylish und ästhetisch zugleich. Foto nualaimages via Envato

In Omas Badezimmer gab es einen ganz eigenen Textil-Look. Der WC-Deckel hatte eine halb teppichartige Umhüllung. Direkt vor dem WC lag dann das Pendant – ein WC-Vorleger mit runder Aussparung, die sich sanft um den WC-Fuß schmiegt.

Dazu gehörte dann ein passender Badteppich, der eine Einheit mit dem WC-Textilschmuck bildete. Stylish war irgendwie anders. Wie kommt man mit diesem Omas-Badezimmer-Background nun zu dem Gefühl, dass Badteppiche ein gewisses Charisma haben könnten? Schauen wir uns die Sache genauer an.

Badteppich mit Handtüchern statt WC optisch verbinden

Bildet der Badteppich mit der WC-Dekoration eine optische Einheit, steht das einem attraktiven und modernen Wohlgefühl entgegen.  Bei Badezimmern mit WC ist eine strikte Dekorations-Trennung zwischen beidem zu bevorzugen.

Es ist ohnehin eine Gewohnheit aus Anno-Dazumal, das WC mit Textilien auszustatten. Modernere WC-Deko besteht aus Toilettenbrillen in modernen Farb- und Designvarianten oder eleganten Designer-WCs. Der Badteppich sollte stattdessen in Farbe, Muster oder Material mit den Handtüchern eine optische Beziehung herstellen.

Das sorgt schon unbewusst dafür, dass der Badteppich mit Hygiene, Reinheit und Sauberkeit in Verbindung gebracht wird. Außerdem kann eine Kombination aus farb- oder materialverwandten Handtüchern mit  Badteppich eine Vielfalt an optischen Dekorationsideen wecken.

Es geht nicht nur um die Handtücher am Wandhaken. Auch die Aufbewahrung von Handtüchern in Körbchen oder hinter Glasfächern eignet sich dann zur Dekorations-Kombination mit dem Badewannenvorleger.

Entscheidung – wozu soll der Badteppich dienen?

Badteppiche gibt es in vielen Varianten – vom flauschigen und voluminösen Blickfang bis zum dünnen und leichten Duschvorleger. Welche Variante im Bad am besten geeignet ist, hängt sowohl vom Bad als auch von den eigenen Bedürfnissen ab. Im Badezimmer wirkt ein attraktiver Badteppich mit ausgewähltem Muster oder einer bestimmten Farbgebung als wichtiges Dekorationselement.

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Beim Betreten des Raums fällt der Blick sofort darauf. Es gilt aber die Devise: Weniger ist mehr. In sehr großen Bädern dürfen es ein bis drei Badteppiche sein. In kleinen Badezimmern maximal einer. Wer eine sehr cleane Optik im Bad bevorzugt, wählt am besten Duschvorleger. Sie lassen sich vor dem Duschen auf dem Boden ausbreiten und danach leicht aufhängen und waschen.

Badteppiche und Sicherheit

Badteppiche erhöhen die Sicherheit im Bad – vorausgesetzt, es werden einige Punkte beachtet. Ältere Menschen mit Rollatoren sollten immer nur Duschvorleger verwenden, die direkt vor dem Duschen zum Einsatz kommen und nicht am Boden verbleiben. In diesem Fall sollten am besten rutschfeste Fliesen verlegt sein.

Voluminösere Badteppiche geben allgemein einen besseren Halt beim Ausstieg aus der Dusche. Nasse Fußsohlen auf Fliesen bergen eine Rutschgefahr. Der Teppich schützt hier vor Unfallgefahr. Er sorgt aber auch für ein flauschiges Gefühl an den Füßen und schützt vor Bodenkälte. Auch für Kinder erhöht er die Sicherheit beim Ausstieg aus Dusche und Wanne.

Badteppiche sollten sich bei 60 Grad Celsius waschen lassen, um eine gute Hygiene sicherzustellen. Besonders gesund sind sie, wenn sie eine zertifizierte Schadstoffprüfung hinter sie haben – beispielsweise von OEKOTEX. Werden spannende Materialen, moderne Farben oder innovative Gewebemuster gewählt,  wirkt das Badezimmer auf jeden Fall stylish und wohnlich. Das gilt umso mehr, wenn auch das Bad mit einigen DIY-Dekoideen verschönert wird.

 

 

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).